Die lästigen Blutsauger, die in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz auf ein passendes Opfer warten, haben ab Frühjahr Hochsaison.
Zecken können
mehrere schwere Erkrankungen übertragen, zum Beispiel: Lyme-Borreliose, eine Bakterienerkrankung. Die Infektion kann z.B. zu Gelenkserkrankungen führen. Auch FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), eine besondere Form der Hirnhautentzündung, wird von Zecken übertragen. Zwei bis sechs Stunden nachdem die Zecke eine gut durchblutete Stelle gefunden hat, beginnt sie mit dem Saugen, das Tage dauern kann. Dabei gelangen gefährliche Bakterien in den Körper.
Je öfter Sie das Tier nach Zecken absuchen desto geringer ist das Risiko. Hat sich der Parasit bereits festgebissen, dürfen auf keinen Fall Hausmittel wie Öl oder Nagellack zum Einsatz kommen. Dann würde die Zecke erschlaffen und Speichel injizieren. Verwenden Sie am Besten eine Zeckenzange oder noch besser, einen Zeckenhaken.
Es gibt mittlerweile eine Reihe von gut wirksamen Schutzmitteln wie Spot-on´s und auch Tabletten. Hüten Sie sich vor „Hausmitteln“ und „Geheimtipps“ die im Internet kursieren, oder die Ihnen von selbsternannten Experten empfohlen wurden. Bedenken Sie, dass diese „Geheimtipps“ meist nur eines gemeinsam haben: sie sind NICHT WISSENSCHAFTLICH GETESTET!
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